Was ist die kalifornische Hackamore?

Sanftes Reiten durch geschulte Kommunikation!

Reiten bedeutet, dass Reiter und Pferd eine Einheit werden. Sie werden zu einem Team, in dem beide gleichberechtigt sind. Doch hat der Reiter dennoch die Oberhand und trifft die meisten Entscheidungen. Im Einklang mit dem Pferd zu reiten, bedeutet aber auch, Rücksicht zu nehmen. Dafür ist die Hackamore, Zäumung mit Bosal, eine tolle Möglichkeit. Denn hierbei wird gebisslos geritten und es gibt kein störendes Metall im Pferdemund. Stattdessen wird mit sanften Hilfen gearbeitet. Beginnt die Hackamore-Ausbildung bereits bei Jungpferden, fällt es diesen im Laufe der Zeit leichter, die Hilfen zu verstehen.

 

Entscheidung für die Ausbildungszäumung

Generell sind alle Pferde lernbereit. Es gibt kein richtiges Alter, in dem Pferde bereit für die Hackamore sind. Die Entscheidung trifft der Reiter oder Pferdebesitzer. Denn dieser allein muss fähig sein, mit seinen Händen die richtigen Hilfen zu geben. Dies mag anfangs eine Umstellung sein, erleichtert jedoch vor allem dem Pferd die Arbeit. Bei der Hackamore handelt es sich um eine Ausbildungszäumung ohne Hebelwirkung. Im Rahmen der Hackamore zeigt sich, wer wirklich reiten kann und die Partnerschaft zum Pferd versteht. Es geht nicht um Macht, wie es bei einer Zäumung mit Gebiss der Fall ist. Die Hilfen sind deutlich feiner und werden nicht mehr über das Pferdemaul gegeben. Die ehrliche Kommunikation zwischen Reiter und Pferd ist die Hackamore, das gebisslose Reiten! Dabei ist Timing sehr wichtig, um die feine Kommunikation zu erreichen. So erfährt der Reiter sofort, ob das Timing der Kommunikation richtig war, oder die Hilfen eher erfolgen müssen. Denn das Pferd wird sie verstehen. Am besten lässt sich diese Kommunikation unter erfahrener Anleitung lernen. Immerhin geht es hierbei um die professionelle Schulung eurer Hände.

 

 

Die Hackarmore-Lehre wieder im Aufschwung

Bereits in den 1980er Jahren wurde es vielen Reitern bewusst, dass es neben der Reiterei mit dem Gebiss auch deutlich freundlicher und feinfühliger sein kann. So erlebte die feine Pferdeausbildung einen wahren Aufschwung. Diese ist bis heute nicht abgeebbt und wird auch zukünftig von vielen Reitern genutzt werden. Denn es macht deutlich mehr Spass zu reiten, wenn das Pferd nicht nur als Sportgerät angesehen wird. Es ist schliesslich ein Partner, mit einer eigenen Seele und einem eigenen Willen. Daher sollte die Kommunikation miteinander professionell geschult werden, bis sie das Team aus Pferd und Reiter beherrschen. Einen Kurs zu besuchen, ist dabei ein wahrer Vorteil. So könnt ihr euch beraten und begleiten lassen. Weg von dem Zaumzeug mit Gebiss, hin zur feinen Reiterei mit einfachen Hilfen. Sofern ihr euch auf dieses Abenteuer der Reiterei einlasst, werdet ihr erleben, dass selbst sogenannte Problempferde mit der Zeit sehr sanft geritten werden können. Therese Spitteler gibt in ihren Kursen gerne ihre Erfahrungen weiter und zeigt auf, dass ein Pferd ganzheitlich gesehen wird. In seiner Bewegung, seinem Willen und der Stärke.

 

Das Pferd als Individuum wahrnehmen

Es gibt in der Hackamore-Ausbildungszäumung und dem Bosal keine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Dies wäre deutlich zu einfach. Dafür wird jeder Reiter lernen, sein Pferd ganzheitlich zu sehen und auf die Bedürfnisse einzugehen. Mit der Zeit entwickelt sich das Gefühl, wann welche Hilfen gegeben werden müssen, damit das Pferd sie versteht. Dabei solltet ihr nicht am Zügel zerren, sondern ganz leicht einwirken. Stellt euch vor, ihr wäret euer Pferd und treibt das Gedankenspiel so weit fort, dass ihr euch die Frage beantwortet, wie ihr Hilfen erhalten möchtet. Genauso solltet ihr mit eurem Partner, eurem Pferd, umgehen. Ganz gleich, ob es eigene Pferde oder Schulpferde sind. Nur wer den Charakter eines Pferdes erkennt und diesen wahrnimmt, wird als Team gemeinsam bestehen können. Doch die Schulung für Hackamore liegt fast allein beim Reiter selbst. Dazu gehört auch, zu sehen, dass Reiter und Pferd ein gleichberechtigtes Team ist.

 

Gebisslos reiten könnt auch ihr!

Jeder, der sich mit den Themen Reiten und Horsemanship beschäftigt und einen angenehmen Weg für Pferd und Reiter finden möchte, kann lernen ohne Metall im Pferdemund zu reiten. Dabei hat das Pferd tatsächlich eine Spezialzäumung um, die ganz ohne Gebiss funktioniert. Es wird keinerlei Druck oder Schmerz ausgeübt und stattdessen mit feinen Hilfen gearbeitet. Dies kann allein eine grosse Umstellung bedeuten, weswegen es sich lohnt einen Kurs zu besuchen. Am besten ihr registriert euch heute noch mit einem eigenen Profil auf der Homepage und meldet euch für den Newsletter an. Ebenfalls könnt ihr euch jederzeit über die aktuellen Kurse informieren und euch direkt zu einem Passenden anmelden. Tretet ein in die gebisslose Reiterei und erfahrt, wie ihr die Ausbildungszäumung von Hackamore und Bosal selbst ausführen könnt. Ebenso, wie ihr diese immer feiner einstellen könnt, um den Genuss der gebisslosen Reiterei im Ganzen zu erfahren!